Aktuell - Gärtringer-Kleingärtner e.V.

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Einige Gartentipps für die Jahreszeit

Januar

 
Da es für uns Gärtner in dieser Jahreszeit draußen kaum etwas
zu tun gibt, können wir uns jetzt mit der Planung für die
kommende Gartensaison beschäftigen. Eine wahre Fundgrube
hierfür sind die Gartenkataloge oder Gartenbücher, in denen
wir uns Anregungen für den eigenen Garten holen können.
Es ist immer wieder spannend, neue Pflanzen auszusuchen und
zu schauen, ob - und wie - sie gedeihen.
Zudem lohnt sich ein Gang in den winterlichen Garten immer,
vor allem nach einer frostreichen Nacht, wenn die Sträucher,
Gräser und Samenstände mit Reif überzogen sind.
Auch im Januar kann man einiges im Garten erledigen. Den Komposthaufen umsetzen, an sonnigen Tagen den verrotteten Kompost sieben, die grobe nicht ganz verrottete Pflanzenteile kommen zurück auf den Komposthaufen und die gesiebte Erde
gleich auf den Beeten ausstreuen. Ziersträucher auslichten, die trockene Hölzer am Boden wegschneiden. Ende Januar kann man schon Paprika und Tomaten Pflanzen vorziehen. Wer noch
Gemüse wie Lauch, Feldsalat oder Rosenkohl draußen stehen
hat, kann jetzt ernten.







Rosenkohl
       

Februar

Noch sind eisige Kälte und Schnee möglich und doch können sich an sonnigen Plätzchen die ersten Schneeglöckchen und die gelben Winterlinge sehen lassen. Ende des Monats beginnt im frostfreien Gewächshaus und auf der Fensterbank die Aussaat von Salat, Kohlrabi, Radieschen, der sehr langsam keimende Sellerie und verschiedene Kräuter. An frostfreien Tagen kann man die Beete nach dem Auflockern vorbeugend stärken, indem man Ackerschachtelhalmbrühe ausbringt, Kompost und andere Dünger können jetzt eingearbeitet werden. Im Obstgarten ist jetzt noch Gelegenheit für den Baumschnitt, bevor Ende Februar der Saft in den Gehölzen zu steigen beginnt. Einen Teil des Gehölzes kann man in einer stillen Gartenecke anhäufen als Lebensraum für Nützlinge.




          Schneeglöckchen

              Winterlinge
       
März

Die Ruhezeit im Garten ist vorbei – es geht jetzt los mit Hacken,
Jäten und Pflanzen. Auf der warmen Fensterbank oder im beheizten Gewächshaus können Anfang des Monats Knollen- und noch Stangensellerie ausgesät werden – Mitte bis Ende März Paprika, Auberginen und Tomaten. Haben Sie noch alte Samentüten aus den Vorjahren, so ist es ratsam, eine Keimprobe zu machen, um Misserfolgen vorzubeugen. Saatkartoffeln werden an einem mäßig warmen und hellen Platz vorgetrieben. Jetzt ist auch die ideale Zeit zur Pflanzung von Obstbäumen und Beerensträuchern. Wenn die Erde sich erwärmt hat, erfolgt der Frühjahrsputz im Staudenbeet. Die Stauden werden ausgeputzt und zurückgeschnitten, neue Stauden gepflanzt und das ganze Beet mit Kompost und Dünger versorgt. Sollen Dahlien möglichst früh blühen, so kann man die Knollen jetzt in Töpfe pflanzen und im Zimmer oder Frühbeet vorziehen.









                Dahlien
       

April
 
Jetzt hat der Gärtner alle Hände voll zu tun – überall wächst und blüht es. Salate, Radieschen, Rettiche, Zwiebeln, Möhren, Erbsen, Rote Beete und Mangold werden gesät. Ende des Monats kommen bei guter Witterung Kartoffeln und Steckzwiebeln in die Erde.
Wenn wir rechtzeitig aussäen, können wir mit ein paar Samentüten einjähriger Blumen unseren Garten in ein sommerliches Blütenmeer verwandeln. Geeignet hierfür sind Ringelblumen, Trichtermalven, Jungfer im Grünen, Kornblumen, Tagetes, Kosmeen und Seidenmohn. Dagegen brauchen Astern, Löwenmäulchen und Zinnien zum Aufgehen noch die Wärme auf dem Fensterbrett oder im warmen Gewächshaus. Die ersten Gemüsejungpflanzen (Kohlrabi, Blumenkohl, Salat) vom Gärtner oder aus dem eigenen beheizten Gewächshaus werden Ende des Monats ins Freiland gepflanzt, damit man im Sommer ernten und genießen kann.





                  Kornblume


Kosmeen
       

Mai

Im Wonnemonat Mai darf alles in die Erde, was dieses Jahr noch geerntet werden soll. Gurken sollten besser noch unter Glas vorgezogen werden. Nach dem 15. Mai sind in der Regel keine Nachtfröste mehr zu erwarten  und endlich dürfen auch die frostempfindlichen Gemüsearten ins Freie.  Nur mit den doch recht wärmebedürftigen Gurken wartet man in raueren  Lagen besser bis Ende des Monats. Auch Busch- und Stangenbohnen kann man leicht in Töpfen vorziehen und dann Ende Mai/Anfang Juni auspflanzen. Tomaten, Zucchini, Paprika dürfen nicht vor dem 20. Mai ins Freiland. Erdbeerbeete mulcht man jetzt mit Stroh. Dahlienknollen und sommerliche Zwiebelblumen kommen Anfang Mai in die Erde; bis die ersten Triebe kommen, sind die Eisheiligen vorüber. Verblühte Frühlingsblumen müssen jetzt geputzt und geschnitten werden. Die ersten kräftigen Rhabarberstiele können geerntet werden. Gemüsefliegennetze oder -vliese verhindern, dass Falter oder Fliegen ihre Eier auf dem Gemüse ablegen können. Gefährdete Beete müssen lückenlos bespannt werden - gegen Möhrenfliegen ab Mitte Mai, Bohnenfliege sofort nach der Aussaat. Auch Kohlweißlinge und andere Falter werden so von der Eiablage abgehalten und sogar Blattläuse am Zufliegen gehindert.
Wir wünschen allen Kleingärtnern eine erfolgreiche Gartensaison.




Dahlienknollen


Rhabarber

Stangenbohnen
       
Juni

In diesem Monat scheint alles doppelt schnell zu wachsen – einschließlich das Unkraut. Dagegen freut man sich über die Erdbeerernte. Unter die Pflanzen, sollte eine Schicht Stroh ausgelegt werden, damit die Erdbeeren nicht auf der Erde liegen. Sollten die Erdbeeren bei heißem Wetter Wasser brauchen, so gießen wir direkt an die Wurzeln, da nasse Blätter anfällig sind für Pilzinfektionen. Kartoffeln, Lauch, Bohnen und Erbsen werden angehäufelt; Tomaten muss man laufend hochbinden und entgeizen. Eine Mulchdecke aus Tomatenblättern und/oder Beinwellblättern tut den Pflanzen gut. Im Juni blühen die Rosen im Überschwang. Öfter blühende Rosen werden nach der Blüte unterhalb der zwei obersten Blätter zurückgeschnitten. Manche Sommerstauden müssen nach der Blüte zurückgeschnitten werden, dann entwickeln sie im Spätsommer eine Nachblüte. Bei gutem Wetter kann man schon Kräuter für den Winter trocknen. Thymian, Salbei und Zitronenmelisse schneidet man vor der Blüte. Ende der Erntezeit für Spargel und Rhabarber ist traditionell am 24. Juni. Pilzkrankheiten wie Salatfäule, Grauschimmel können sich nur ansiedeln, wenn zwischen den Pflanzen ein feuchtes Milieu herrscht. Wirkungsvolle Methoden, um Pilzkrankheiten zu vermeiden sind also: weite, luftige Pflanzabstände, bedarfsgerechtes Gießen in den Wurzelbereich statt über die Pflanzen und morgendliches Gießen statt Gießen am späten Abend. Unser Tipp zum Schluss ist, nicht vor lauter Arbeit zu vergessen, dass der Garten in seiner vollen Pracht auch zum Genießen da ist.







rosen






Kräuter
       
Juli
 
Zweijährige Sommerblumen sollten jetzt gesät werden, dann können sie sich bis zum Herbst noch gut entwickeln. Hierzu gehören u.a. Bartnelke, Goldlack, Stiefmütterchen, Stockrose, Königskerze. In den Sommermonaten ist es wichtig, bei Stauden und Blumen laufend die verwelkten Blüten abzuschneiden, da jeder Samenansatz die Pflanze Kraft kostet und die Bildung neuer Blüten verhindert. Ende des Monats, wenn die Erdbeerernte zu Ende ist, kann man das Laub zurückschneiden und die Pflanzen düngen. Auf Gemüsebeeten, die nach der Ernte frei geworden sind, kann man noch Radieschen, Möhren, Winterrettiche, Rote Beete, Spinat und Zuckerhut aussäen. Viele Starkzehrer, wie Tomaten, Zucchini, Gurken und Paprika benötigen jetzt einen kräftigen Nahrungsnachschub. Ansonsten gibt es viel zu ernten und zu genießen. Die ideale Gießzeit ist am Morgen, wenn die Pflanzen noch an die kühlere Nachttemperatur gewöhnt sind und das kalte Gießwasser keinen Schock verursacht. Gießen Sie Ihren Garten zwei Mal in der Woche reichhaltig.
Einige Pflanzenliebhaber machen den Fehler, oft, aber dafür zu wenig zu gießen. Dies hat zur Folge, dass nicht genügend Wasser an die unteren Wurzeln gelangt und diese vertrocknen und absterben. Mit weniger Wurzelwerk, fällt es der Pflanze schwerer den notwendigen Wasserbedarf selbst zu decken. Vertrocknende und schwache Pflanzen sind die Folge. Daher immer reichlich gießen, dass auch genügend Wasser an die unteren Wurzeln gelangt. Gartenpflanzen, die regelmäßiges Gießen besonders benötigen sind beispielsweise Tomaten und Gurken. Wichtig ist auch, dass es vermieden wird, dass Wasser unnötiger Weise über das Grün der Pflanzen läuft. Achten Sie darauf, stets am Wurzelansatz zu gießen. Viele Pflanzen, wie z.B. Tomaten, nehmen Wasser auf den Blättern übel und werden so anfällig für Krankheits- oder Pilzbefall.
- Tomaten ausgeizen.
Damit Pfingstrosen in der nächsten Gartensaison wieder prachtvoll blühen, werden Sie nach der Blütezeit gedüngt.
Gerade im Sommer hat man den Eindruck, dass das Unkraut schneller wächst als die eigentlich gewünschten Gartenpflanzen. Regelmäßiges Unkraut jäten gehört daher zur Gartenarbeit dazu. Gerade zwischen den Gartenkräutern schleicht sich gerne das ein oder andere Wildkraut ein. Sofern nicht schon im Juni erledigt, sollten Sie spätestens jetzt die verblühten Reste an den Rhododendren entfernen und mit speziellem Rhododendrondünger düngen.






Tomaten




Gurken





Sommerblumen





Pfingstrosen
       
 
August

Der August ist ein wunderbarer Monat um den eigenen Garten in vollen Zügen genießen zu können. Neben Relaxen und Grillen, stehen aber auch noch einige Arbeiten an, die vor Herbstbeginn erledigt werden müssen. Dabei muss es nicht zwangsläufig ums Buddeln oder Pflanzen gehen, auch wenn das zu den Hauptbereichen im Garten gehört. Die meisten Blumenzwiebeln, die im Herbst oder im nächsten Frühjahr dann zum Blühen kommen, kann man im August anpflanzen.
Eine weitere Tätigkeit, die für den Garten-August prädestiniert ist, ist von verschiedenen Pflanzen Ableger zu nehmen. Klassische Ableger stammen zum Beispiel von Veilchen, Boden Decker wie der immergrünen Kriechspindel und dem so genannten Storchenschnabel. Boden Decker lassen sich übrigens auch durch verholzte Stecklinge vermehren, diese werden aber erst im Herbst geschnitten.
Auch typisch für den August ist das Schneiden von Hecken. So vertragen zum Beispiel die Lebensbaumhecke und die verschiedenen Buschhecken den Schnitt im Spätsommer sehr gut. Doch aufgepasst! Radikalschnitte sind verboten, da Hecken häufig der Brutplatz von Vögeln sind.
Wer im nächsten Jahr leckere Erdbeeren ernten will, kann bis etwa Mitte August die Erdbeeren anpflanzen. Wichtig dabei ist, dass Sie einen Standort wählen, auf dem mindestens vier Jahre keine Erdbeeren angepflanzt wurden. Für die Wintermonate bekommen die Erdbeerpflanzen dann eine Strohdecke als Schutz.
Zweijährige Küchenkräuter können noch gesät werden, Zwischen den ein- und mehrjährigen Küchenkräutern dürfen die zweijährigen im Garten nicht fehlen. Sollten Sie bisher noch nicht zum Säen gekommen sein, können Sie das bei einigen in diesem Monat noch nachholen. Zu ihnen gehören beispielsweise Löffel- und Barbarakraut, Kümmel und Petersilie. Insbesondere die Petersilie sollten Sie erst jetzt säen. Im Gegensatz zum Frühjahr ist der Boden jetzt durch die Sommersonne schön durchgewärmt, was die Petersilie besser keinem lässt.
Viele Rispen des Sommerflieders sind inzwischen verblüht und der Strauch ist übersäht mit den braunen Blüten. Sobald die Rispen verblüht sind, entfernen Sie sämtliche ausgeblühten Teile. Abgesehen davon, dass der Strauch danach wieder schön ausschaut, sorgen Sie so dafür, dass die Blüte erneut angeregt wird.











Grillen









Erdbeeren








Petersilie
       
 
September
 
 
In diesen Tagen kann man noch auf fast allen Gemüsebeeten ernten. Wenn Ende September die ersten kalten Nächte drohen, muss man Gurken, Zucchini, Kürbisse und Tomaten mit Folie abdecken, die neuen Blüten der Tomatenpflanzen entfernen sowie die Geiztriebe der Tomaten entfernen.
Wurzelgemüse bleiben so lange wie möglich im Garten, so dass man immer frisch ernten kann. Erst bei stärkeren Frösten kommt das Wurzelgemüse ins Winterquartier.
Rosenkohl und Grünkohl sind winterharte Gemüse und können auf dem Beet bleiben.
Bis zum Monatsende werden noch Mangold, Spinat und Feldsalat für die Ernte im nächsten Jahr ausgesät.
Hat man zweijährige Sommerblumen ausgesät, so können diese jetzt eingepflanzt werden. Immergrüne Nadel- und Laubgehölze kommen in den Boden. Verblühte Stauden können geteilt und neu gepflanzt werden. Für neue Staudenpflanzen ist jetzt ebenfalls Pflanzzeit. Blumenzwiebeln können bereits in der zweiten Septemberhälfte in den Boden, so hat man im kommenden Frühjahr den ersten Frühlingsboten. Bis Mitte September kann man noch winterharten Feldsalat aussäen. Vor zu kalten Temperaturen schützt Folie oder Gartenvlies. Bis Ende September können noch Rettich und Radieschen im Garten ausgesät werden. Nach der Ernte der Erdbeeren, sollten Sie die Erdbeerpflanzen auf den Winter vorbereiten. Das bedeutet Austriebe entfernen, düngen und alte Blätter entfernen.
Die beliebte Strauch- und Heckenpflanze Buchsbaum oder
Buchs sollte, wenn nicht schon im August erledigt, noch einmal mäßig zurück geschnitten werden, damit der Strauch die gewünschte Form behält oder erreicht. Warten Sie mit dem Schnitt des Buchsbaums nicht zu lange. Anfallendes Schnittgut kann ideal zum Mulchen verwendet werden. Wenn nicht schon bereits im August erledigt, können Sie jetzt noch neuen Rasen aussäen. September ist der letzte Monat im Jahr, in dem dies noch problemlos möglich ist. In den folgenden Wochen würde der Boden auskühlen und der Rasen nicht mehr keimen. Der Herbst ist der ideale Pflanzzeitpunkt für Himbeeren und andere Beerensträucher. Beim Kauf der Himbeeren sollte darauf geachtet werden, dass es sich um widerstandsfähige Pflanzen gegen Pilz- und Viruskrankheiten handelt. So kann man vielen Himbeerkrankheiten vorbeugen.








Grünkohl






Sommerblumen







Buchsbaum







Himbeerstrauch
       
 
Oktober
 
Im Obstgarten geht die Ernte von Äpfeln und Birnen weiter, wobei darauf zu achten ist, dass die späten Sorten so lange wie möglich am Baum bleiben.
Das eingelagerte Obst sollte regelmäßig kontrolliert werden, damit keine Fäulnis entsteht.
Wenn Nachtfröste drohen, holt man Möhren, Sellerie, Rote Beete, Lauch und Kohl in den Vorratskeller.
Immergrüne Laub- und Nadelgehölze können diesen Monat noch gepflanzt werden, ebenso Stauden, Sträucher vorrangig die Frühjahr- und Sommerblüher, ebenso können auch Rosen noch gepflanzt werden, sofern man das nicht schon im Vormonat gemacht hat.
So ab Mitte Oktober kann Knoblauch und die Steckzwiebeln für die nächste Saison gesetzt werden. Vor Frost können diese gut mit einer Schicht Mulch geschützt werden.
Bis zum Ende des Monats kann man auch noch Tulpenzwiebel, Osterglocken und andere Frühlings Blüher stecken.
Für die frostempfindlichen Dahlien, Gladiolen, Canna und ähnliche ist es an der Zeit, dass man sie aus dem Boden nimmt und an einem frostfreien Platz überwintert.
Den Rasen harkt man während des Laubfalls regelmäßig. Das Laub lässt sich, vermischt mit anderen Gartenabfällen, gut kompostieren. Immergrüne Gehölze wie Lorbeerkirsche, Rhododendren, Scheinzypresse im Herbst durchdringend wässern, um Frosttrockenheit zu verhindern.




Winterknoblauch




Canna Blühte




Steckzwiebel
       
November
 
Es gibt im Garten jetzt weniger zu pflanzen und zu ernten und dennoch gibt es einiges zu tun. Der Garten muß langsam winterfest gemacht werden. Möglicherweise ist noch ein letztes Mal das Mähen des Rasens fällig. Die meiste Arbeit ist jetzt das Laub zusammenzuharken und wegzuräumen damit es nicht auf dem Rasen liegen bleibt. Das Laub, kann entweder als Haufen am Rand des Gartens deponiert werden und dient dann hier vielen Lebewesen als Unterschlupf im Winter oder kann auf dem Häckselplatz, in die dafür bereitgestellte Container, entsorgt werden. Genauso gut kann das Laub auch als Mulch Material unter Büschen und in den Staudenbeeten genutzt werden. Einige Pflanzen vertragen nun noch einen letzten Schnitt. Zum Beispiel die Johannisbeeren sowie die Stachelbeeren. Solange noch kein Frost herrscht, kann an diesen Beerensträuchern noch ein Schnitt vorgenommen werden. Der Schnitt von Brombeeren sollte allerdings auf das kommende Frühjahr vertagt werden, denn diese vertragen die Kälte nur schlecht und würden eingehen.
Eine häufige Erkrankung von Pfingstrosen ist der
Grauschimmel. Kranke Pflanzenteile vertrocknen oder faulen und sterben ab. Die Ansteckungsgefahr lässt sich verringern indem man im Herbst alle alten Blätter bodennah abschneidet. Das Schnittgut darf aber nicht auf den Kompost. Rosen werden im Herbst nicht zurückgeschnitten, aber mit Erde und Kompost angehäuft und so die Veredlungsstelle vor Frost geschützt. Obstgehölze sollten bis spätestens Monatsende umgepflanzt werden und die Stämme zum Schutz vor Frostschäden gekalkt werden. Solange es nicht friert kann man noch Rosen, Ziergehölze und Klettergewächse pflanzen.
Jetzt ist auch Zeit, die aufgetürmten Abfälle des Gartenjahres ordentlich in einer Kompostmiete aufzusetzen. Sollte es im November stark regnen, ist es angebracht, den frischen Kompost abzudecken, um Fäulnis vorzubeugen. Im Gemüsegarten stehen nur noch die Wintergemüse, wie Rosenkohl und Grünkohl, die erst nach einem richtigen Frost gut schmecken.





Grünkohl





Rosenkohl






Kompostmiete
       

Dezember

Nun kehrt in den Garten Ruhe ein für Pflanzen, Tiere und auch den Kleingärtner. An langen Winterabenden ist nun Gelegenheit, mit Hilfe von Gartenbüchern für das neue Jahr zu planen.
Wintergemüse, die noch im Garten stehen, sollten aber im Auge behalten werden. Die Gartenwerkzeuge werden gesäubert und anschließend die Metallteile ordentlich geölt.
Winterkräuter rechtzeitig mit Zweigen abdecken, dann kann man noch eine Weile ernten.
Im Obstgarten wird noch das kranke Obst aufgelesen und an frostfreien Tagen kann man mit dem Baumschnitt beginnen. Ebenso darf man auch die ersten Edelreiser schneiden und im Keller in feuchten Sand einschlagen bis zum Frühjahr. Die Baumscheiben sollten auf Wühlmauslöcher kontrolliert werden.
Nicht vergessen sollte man, Anfang Dezember Barbarazweige zu schneiden. Mit ein bisschen Glück blühen diese an Weihnachten.
Und nicht vergessen, das Wasser rechtzeitig abstellen.











Wintergemüse





       
  
Aktuell sind keine freie
Gartenparzellen zu verpachten!

In unserer Kleingartenanlage im Rößeweg stehen derzeit
keine Gartenparzellen zur Neuverpachtung an.
  
1. Vorsitzenden Harald Schmid, Tel. 01716458458
2. Vorsitzenden Anton Duran Tel. 015778064820
 
Sie können auch über die E-Mail Adresse:
nähere Informationen anfordern.



  
  


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